In der englischen Metzgerei ist die Oberschale ein Rinderstück, das sich an der Innenseite des Hinterbeins oberhalb des Knies und unterhalb der Kruppe befindet. Aufgrund seiner Position am Rind ist es Teil einer Muskelgruppe, die etwas Arbeit leistet, aber nicht so viel wie die Vorderbeine oder Schultern. Daher bietet die Oberschale ein Gleichgewicht zwischen Zartheit und Geschmack. Die Oberschale zeichnet sich durch ihre magere Beschaffenheit mit minimaler Fettmarmorierung aus, aber eine dünne Fettschicht bedeckt ihre Außenseite. Diese Fettschicht kann beim Braten verwendet werden, um Feuchtigkeit zu bewahren und dem Fleisch zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Aufgrund ihrer mageren Textur eignet sich die Oberschale besonders gut zum Braten. In traditionellen englischen Gerichten ist der Oberschalenbraten eine klassische Wahl für Sonntagsessen. Beim Braten ist es wichtig, ein Übergaren zu vermeiden, um seine natürliche Zartheit zu bewahren. Viele Köche braten den Braten zunächst bei hoher Temperatur an und reduzieren dann die Hitze, um ihn langsam garen zu lassen. Diese Methode, kombiniert mit regelmäßigem Begießen, sorgt für ein saftiges Ergebnis. Nach dem Garen wird die Oberschale oft in dünne Scheiben geschnitten und am besten medium-rare bis medium serviert. Außer zum Braten wird die Oberschale auch gerne für die Zubereitung von Corned Beef oder als Hack für Pasteten und Aufläufe verwendet.

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