Das Wiener Schnitzel ist eines der bekanntesten Gerichte der österreichischen Küche. Es handelt sich um ein dünn geschnittenes, paniertes und gebratenes Kalbsschnitzel, das traditionell mit einem Klecks Preiselbeermarmelade, Zitronenscheiben und entweder gebutterten Petersilienkartoffeln, einem einfachen Kartoffelsalat oder Pommes Frites serviert wird. Das Gericht ist nach österreichischem Recht geschützt und muss – um Wiener Schnitzel heißen zu dürfen – aus Kalbfleisch hergestellt sein. Allerdings wird oft Schweinefleisch anstelle von Kalbfleisch verwendet, da es leichter verfügbar und billiger ist. Ein solches Schnitzel gilt nicht als echtes Wiener Schnitzel und wird als Wiener Schnitzel vom Schwein (wörtlich: Wiener Schnitzel aus Schweinefleisch) oder Schnitzel Wiener Art (wörtlich: Schnitzel nach Wiener Art) bezeichnet. Aber leider ist heutzutage das aus Schweinefleisch hergestellte Schnitzel für die meisten Leute das echte Wiener Schnitzel. Sogar Figlüller, das wohl beliebteste Schnitzellokal in Wien, bietet sowohl das Wiener Schnitzel aus Schweinefleisch als auch das aus Kalbfleisch an. Obwohl dieses Gericht zu den beliebtesten Gerichten Österreichs gehört, wird behauptet, dass dieses österreichische Nationalgericht eigentlich woanders erfunden wurde. Einer Legende zufolge brachte der österreichische Feldmarschall Josef Radetzky das Schnitzel im 19. Jahrhundert angeblich nach Wien, als er aus Italien nach Hause zurückkehrte, wo er die Mailänder Cotoletta genossen hatte, ein Gericht, das dem Wiener Klassiker ziemlich ähnlich sieht. Ungeachtet seiner wahren Ursprünge bleibt das knusprige und doch zarte Wiener Schnitzel in Österreich und darüber hinaus ein Favorit.

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