Ugali

Diese einzigartige, polentaähnliche Beilage ist in Tansania sehr beliebt und wird traditionell zum Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert. Man macht Ugali, indem man ein kleines Stück cremige, dicke Maismehlpaste (aus gekochtem weißem Mais) in der Hand rollt, bis sie eine Kugel bildet, und mit dem Daumen eine Vertiefung hineindrückt. So wird Ugali zu einem essbaren Löffel, der oft in verschiedene Eintöpfe und Soßen getaucht wird. Ein gutes Ugali erkennt man daran, dass es nicht an den Fingern klebt. Das Ganze wird normalerweise in eine pikante Soße getaucht und dann zum Verzehr in den Mund genommen. Ugali ist mehr als nur ein Geschmack, es ist eine Esskultur für sich. Dieses Gericht wird normalerweise mit dem verfügbaren Fleisch, püriertem Gemüse, Eintöpfen oder saurer Milch serviert. Es ist in ganz Afrika zu finden und nicht nur ein tansanisches Gericht: In Südafrika heißt es Pap, in Simbabwe Sadza und in Sambia Nshima. Unabhängig vom Namen ist seine Beliebtheit als afrikanische Beilage unübertroffen.