Wie bei so vielen klassischen italienischen Gerichten ist die Geschichte der Pasta alla gricia von unklarer und oft umstrittener Herkunft. Pasta alla gricia wird manchmal auch amatriciana bianca (wörtlich: weiße Amatriciana) genannt, was die gemeinsame Wurzel dieser beiden Pastagerichte widerspiegelt, obwohl Gricia älter sein soll als die Tomatensauce Amatriciana. Außerdem soll Gricia aus Grisciano stammen, einem kleinen Weiler unweit von Amatrice, dem Geburtsort der Spaghetti all'amatriciana. Diese beiden Bergstädte in den Apenningipfeln zwischen den benachbarten Regionen Latium und Abruzzen sind seit langem als Heimat halbnomadischer Hirten bekannt, denen oft die Erfindung dieser einfachen Sauce zugeschrieben wird. Während sie während der langen Monate der Transhumanz die Herden hüteten, verwendeten die Hirten Guanciale (gepökelte Schweinebacke) und würzigen Pecorinokäse, gemischt mit Pasta, um schnelle und einfache Mahlzeiten wie Cacio e unto (wörtlich Käse und Schmalz), wie die Gricia-Sauce einst genannt wurde, zuzubereiten. Auch heute noch umfasst die Zutatenliste nicht mehr als Guanciale, Pecorino und schwarzen Pfeffer – mehr als genug, um den göttlichen Geschmack von Pasta alla Gricia zu erzeugen, die normalerweise mit Bucatini, Spaghetti oder Rigatoni serviert wird.
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